2. Cultor, Bogotà (Kolumbien)
Da viele kolumbianische Künstler und Intellektuelle sich als grosse Kaffeeliebhaber verstehen, ist Bogotà reich an bunten und einzigartigen Kaffeelokalen. Das Café Cultor ist eines davon. Dabei handelt es sich um einen knallgrünen Schiffscontainer, der sich im Herzen der hippen Zona G befindet. Das Credo von Café Cultor besteht darin, ohne Zwischenhändler lokale Kaffeebauern und den nachhaltigen Anbau von Kaffeeplantagen zu unterstützen. Der Barista und DJ Manuel veranstaltet regelmässig Kaffee-Tastings und Workshops und legt dazu passende Musik auf – café olé!
3. Public Coffee Roasters, Hamburg (Deutschland)
https://www.publiccoffeeroasters.com/en/
Ein Ort, wo die Philosophie des Slow-Coffee so richtig zelebriert wird. Das junge Hamburger Unternehmen hat sich ganz der Zubereitung und dem Vertrieb von Spezialitätenkaffee verschrieben. Dank Mitspracherecht über die Art der Kaffeezubereitung wird auf jede individuelle Kaffee-Vorliebe eingegangen, was dem Kaffeehaus-Usus eine neue Dimension eröffnet. So kann der Kaffee, ganz nach der «brew-it-yourself»-Devise per Handfilter, Siebträger, Herdkocher, Stempelkanne oder Aeropress bestellt werden.
4. Wide Open Road, Melbourne (Australien)
Standardisierte Kaffeehausketten finden hier wenig Raum zum Überleben. Als kulturelle Drehscheibe Australiens ist Melbourne ein Magnet für sonderbare und unabhängige «coffee corners». Das Wide Open Road in der Innenstadt ist ein Paradebeispiel eines klassischen Hipster-Hangouts. Sie kaufen die rohen Kaffeebohnen aus aller Welt ein und sind bestrebt, den idealen «Coffee Blend» zu mischen und damit die perfekte geschmackliche Balance zu finden.
5. Radlager, Wien (Österreich)
Der Szene-Flair hat auch das traditionelle Wien heimgesucht. Reisende finden statt historisch-imperialen Kaffeehäusern auch urbane und moderne Kaffeebars, wie zum Beispiel das Radlager. Nicht nur Liebhaber von Retro-Rädern, sondern auch Feinschmecker italienischen Kaffees finden hier ein zweites Zuhause. Der Espresso, der mit einer prestigeträchtigen Faema-Maschine schonend zubereitet wird, hat den Ruf, den besten der Stadt zu sein.
6. Bianchi Kiosko Caffé, Madrid (Spanien)
http://www.bianchikioskocaffe.com/
Die pulsierende Hauptstadt Spaniens ist zweifelsohne das Eldorado für guten Kaffee. Das stylische Kiosk-Café im Szeneviertel Malasaña ist der beste Beweis dafür. Der Besitzer und Barista Sandro Bianchi vereint hier zwei Leidenschaften: guten Kaffee in Kombination mit klangvoller Musik. Die Sitzplätze sind rar, doch seien wir ehrlich: Echte Hipster schnappen sich einen Coffee-to-go, schwingen sich elegant auf ihre Vintage-Rennvelos und radeln damit höchstzufrieden davon. Mucho gusto!
7. Urban Coffee Company, Birmingham (England)
Diese urbane Kaffeebar inmitten des industriellen Grossstadt-Dschungels Birmingham bietet einen relaxten Rückzugsort, um entspannt bei einer Tasse Kaffee den Kopf durchzulüften. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen die Bean-Bags, die sich bewusst vor der Fensterscheibe befinden und zum Beobachten von Passanten einladen. Sei es ein Verweilen mit oder ohne Gesellschaft: ein wahrer Kaffeekenner schweigt und geniesst.
8. Café Dyrehaven, Kopenhagen (Dänemark)
Eine weitere Hochburg des Kaffeegenusses befindet sich in der nördlichen Hauptstadt Dänemarks. In der hippen Innenstadt von Kopenhagen wohnen zahlreiche Szenemenschen, die – umweltbewusst wie sie sind – nicht nur hochwertigen, sondern auch nachhaltig und fair angebauten Kaffee sehr schätzen. Das Café Dyrehaven im Szenequartier Vesterbro verkörpert genau diese zwei Komponenten. Das ehemalige Pub hat seine rauhe Atmosphäre dem dunklen Holz des Bartresens und den urchigen Hirschgeweihen an den Wänden zu verdanken. Wer hier eine Tasse Kaffee und ein Smørrebrød sucht, ist bestens aufgehoben. Ein «hyggeliges» Kaffeelokal, wie die Hipster-Dänen sagen würden.
9. Combi Coffee Truck, Porto (Portugal)
Die gleichnamige Rösterei Combi Coffee beliefert ihre Kunden in der Region mit einem schicken Mercedes-Truck. Wenn das auffallend, smaragdgrüne Gefährt nicht gerade unterwegs ist, macht es für seine Kaffee-Anhänger an verschiedenen Standorten halt. Besonders zu empfehlen sind die «cold brew» Kaffee-Kreationen, die aufgrund Rühr- und Schütteltechniken stark an einen guten Cocktail erinnern. Wo der Truck wann steht, ist ganz einfach über die Seite der Rösterei herauszufinden.
10. Urban House, Bratislava (Slowakei)
Das retro-schicke Interieur des ungarischen Kaffeelokals verführt durch sein einzigartiges Hipster-Flair und den facettenreichen Kaffeekult auch den kritischsten Hipster. Das urbane Volk ist bunt durchmischt: von gesprächigen Banker-Expats bis durchgestylten Blogger-Bräuten über quirlige Teenies ist hier je nach Uhrzeit jedes Publikum anzutreffen. Besonders empfehlenswert sind die saisonalen Kaffeevariationen und die dazu passenden veganen «raw treats». Auch die hauseigene Bücherwand lädt zum Verweilen an.
Die Quelle dieser Liste ist ebookers.ch und blick am Abend